Chronik
Vereinschronik
1949 – 1974:
Die Gründungsversammlung erfolgte am 15. Juni 1949 in der Gastwirtschaft “Zur Annemarie”, welche auch Vereinslokal wurde. In unserer Chronik finden wir unter den Gründern die Sportfreunde:
- Rudolf Diesner
- Hch. Scheld
- Diehl
- Braun
- Heinz Braches
- Heinrich Mengel
- Erich Neumann
- Karl Kornmann
- Tretin
- Josef Scharnagel
- Richard Hollik
- Karl Hirt
- Paul Polzin
- Karl Sieg
- Josef Heubüschel
- Heinrich Waigandt
- Friedrich-Horst Lehrmund
Hattenrod zählte zu dieser Zeit über 800 Einwohner, ein Drittel davon waren, durch die Kriegsereignisse, Heimatvertriebene. Gerade von diesen jungen Menschen, die ihre Heimat verloren hatten, ging ein spontanes Interesse zum Zusammenschluss und Bildung eines Sportvereins aus. Obwohl schon vor 1933 ein Kegelklub und Radfahrverein bestand, ist der Sportverein 1949 Hattenrod der erste Sportverein, der sich die Aufgabe stellte, Breitenarbeit zur Körperertüchtigung zu betreiben. Es gab daher für die Gründungspioniere keine Vorgänger, wir mußten eben ganz neu beginnen.
1. Vorsitzender wurde Rudolf Diesner, 2. Vorsitzender Heinrich Scheld, Schriftführer Richard Hollik und Kassenverwalter Karl Sieg. Die Abteilung Fußball übernahm Erich Neumann, für Handball und Tischtennis sowie Leichtathletik Friedrich Horst Lehrmund. Als Beitrag wurde je Monat 0,50 DM festgesetzt. 0,50 DM hat auch das Ausleihen der vereinseigenen Fußballschuhe gekostet. Diese wurden vom Verein vorfinanziert, wer nach einer bestimmten Frist nicht bezahlen konnte, musste die Schuhe abgeben. Zu beachten war, daß der Vereinsaustritt nur möglich war, wenn das Mitglied keine Schulden hatte.
Nach Konstituierung des Vereins und dem Aufbau der einzelnen Abteilungen war auch unmittelbar die Frage des Sportgeländes zu lösen. Einer aufgeschlossenen Gemeindevertretung blieb es vorbehalten, ein Stück Land diesem Zwecke zuzuführen (Gelände hinter ehemaligem Ulm-Lager). Aus einem sumpfigen Brachland mit Bäumen und Büschen, mit viel Eigenarbeit in jeder freien Minute, entstand in kurzer Zeit ein Sportplatz, der allerdings noch viele Wünsche offen ließ. Mit einem Sportfest wurde der Platz dem Verein übergeben.
Idealisten organisierten für die winterhalbjahre Laienspiele und andere Veranstaltungen in dem leerstehenden Saal Dürr, um so die notwendige finanzielle Grundlage abzusichern. So fand am Dienstag, dem 21. Februar 1950 der erste Kinderfasching im Saal Dürr mit Faschingsumzug und Maskenprämiierung und närrischem Abend statt (Eintritt 0,30 DM). Durch eine Schach- und Skatgruppe räumte man auch der Geselligkeit den entsprechenden Platz im Vereinsleben ein.
Bereits im Jahre 1951 hatte der Verein mit 92 Mitgliedern einen festen Platz im Vereinsleben unseres Ortes. Der jüngste Verein war zum mitgliederstärksten Verein unter den übrigen Ortsvereinen geworden. Friedrich Horst Lehrmund wirkte unermüdlich als Initiator am kontinuierlichen Aufbau der einzelnen Sportdisziplinen. Ca. 20 Mehrkampfabzeichen wurden alljährlich bei den Wettkämpfen und Ortssporttagen an die Sportler mit den erreichten Punkten ausgehändigt. Viele Urkunden schmückten so manches Zimmer unserer Sportler. Der rasche wirtschaftsliche Aufschwung unseres Landes brachte dem Verein bedauerlicherweise erhebliche Nachteile, ja sogar vorübergehende Stagnation. Die Heranführung der Heimatvertriebenen in die Wohnorte ihres Arbeitsplatzes hatte eine Rückläufigkeit der Mitglieder zur Folge. So wurde auch der Fußballbetrieb eingestellt und man beschränkte sich vorerst nur noch auf Tischtennis und Leichtathletik in dem zur Verfügung gestellten, leergewordenen Schulsaal. Die Versetzung von Sportkamerad Lehrmund an einen anderen Lehrbereich führte zu weiteren Einbußen des Sportbetriebs. Zum Aufgeben reichte es Gott sei Dank nicht, denn durch den Wohnungswechsel der beiden Gebrüder Detlef und Norbert Prätorius nach Hattenrod kam auch wieder neues Engagement. Nachdem sich der Verein im Vorsitz durch Wechsel von Neumann, Polzin, Waigandt auf Heinrich Scheld konsolidiert hatte, waren die Weichen für den Wiederaufbau gestellt. Unterstützt wurde dieses Bemühen durch den dem Sport zugeneigten Bürgermeister Heinrich Mengel. Zielstrebig ging er an die Verwirklichung eines Gemeinschaftszentrums heran. Mit dem Ankauf des entsprechenden Geländes wurde mit der Einweihung eines Kinderspielplatzes der Anfang gemacht. Mit eingeplant war ein Gemeinschaftshaus und ein Fußballplatz mit den nötigen Leichtathletikanlagen. Erst im Jahre 1974, im Zuge der Gemeindezusammenlegung zur Großgemeinde Reiskirchen, mit Bürgermeister Helmut Becker, fand die bereits getroffene Vorplanung ihren Abschluß mit der Einweihung des so lang erwünschten Sportgeländes. Gerade zu unserem 25-jährigen Bestehen, das mit einer Ortssportwoche und einer kleinen würdigen Feier im Vereinslokal Karl Kornmann durchgeführt werden konnte, war die Übergabe des Sportgeländes an den Sportverein ein großes Ereignis im Vereinsleben zumal die Gemeinde Hattenrod in diesem Jahr 750 Jahre zählte.
1974 – 1996:
Im neuen Gemeinschaftshaus fand nun der Sportverein seine neue Wirkungsstätte. Der Sportverein konnte mit dieser Veränderung seinen Mitgliederstand durch die Angliederung einer Frauen-Gymnastikgruppe und die Wiederaufnahme des Fußballbetriebes mit 111 Mitgliedern festhalten. Außerdem stand Friedrich Horst Lehrmund dem Verein wieder als Übungsleiter zur Verfügung und so kam es auch zu vielen sportlichen Erfolgen. Der Wettbewerb Bundessportabzeichen brachte für den Sportverein Hattenrod 1975 18 Abzeichen. So wurde auch der Sportverein im Sportkreis Gießen, Kreissieger.
Im Laufe der Jahre wuchs der Mitgliederstand. Im Jahr 1975 entstand eine Damengymnastikabteilung. Es wurden viele Veranstaltungen zur Tradition, wie z. B. das Adventskaffee oder Vorführungen von Theaterstücken unter Leitung von Anja Wanke. Die Minis traten mit einem Tanzstück unter der Leitung von Simone Petri auf. Anja Stark leitete eine Kinderturn- und Spielgruppe für die Altersgruppen 3 bis 6 Jahre. Regelmäßige Wandertage mit Eintopfessen wurden angeboten. Viele Jahre war die Firma Ulm / Keil / Göbel Spender, gekocht wurde diese im Hof der Familie Herbert Lohr mit einigen Vorstandsmitgliedern. Nach der Veranstaltung wurde der Rest von Josef und Sieglinde Weiß durchs Dorf gefahren und verkauft.
Zudem standen Fußballturniere, Eisstockschießen und Halloween-Feiern für Kinder jährlich im Veranstaltungskalender.
1996 – 2005:
Am 16. März 1996 legte Herbert Lohr als 1. Vorsitzender aus beruflichen Gründen sein Amt nieder und übergab es an Andrea Köhler. Diese startete gleich mit der Herausforderung eines Anbaus am Gemeinschaftshaus. Viel Schreiberei bezüglich Genehmigung des Anbaus und Bezuschussung hierfür war nötig. Thorsten Wißner erstellte Skizze, die an die Gemeinde weitergeleitet wurde. Vorrübergehend wurden die Sportgeräte in das alte Feuerwehrhaus umgelagert. Mitte Mai begannen die Umbauarbeiten mit verschiedenen Firmen aus dem Umkreis. Die Fertigstellung erfolgte dann in einer kleinen Helferfeier am 18.10.1997. Man war stolz darauf, dass nur 1.000 DM aus der Vereinskasse für diese Umbaumaßnahme gezahlt werden musste, danke der vielen Eigenleistung und der großzügigen Bezuschussung durch die Gemeinde. Die Gesamtkosten lagen bei 23.000,00 DM.
Mit einem jungen Vorstand ging es nun auf die 50-iger Feier im Jahre 1999 zu. Man erinnert sich gerne an die drei wunderbaren Tage, 25. bis 27. Juni 1999. Freitags eröffnete man das Jubiläum mit einer Beachparty, die als gelungen galt und viele Besucher baden gingen. Samstag, 26. Juni war dann der eigentliche Kommersabend. Zu diesem lud man die noch lebenden Gründungsmitglieder ein: Josef Scharnagel mit Gattin, Karl Sieg mit Gattin und Heinz Braches mit Gattin. Herbert Lohr begleitete die Veranstaltung als Moderator und es gab außerdem aus den Gründungsjahren noch viel zu hören und zu bestaunen.
Am Sonntag, dem 27. Juni folgte dann die Entspannung, ein ausgedehnter Frühschoppen. Viel Arbeit, schöne Tage und außerdem noch eine hohe Gewinnerzielung von 7.000,00 DM rundeten das Fest ab; ein Bilderalbum belegt dies.
Noch im Feiermodus konnte man meinen, folgte die 25-Jahr-Feier der Damen-Gymnastik am 29. Juli 2000. Sie waren es auch, die durch die Gründung die Mitgliederzahlen anstiegen ließen, dies sollte nun auch gebührend in einem Zelt am Sportplatz gefeiert werden. Nicht zu vergessen war der Durchbruch der Frauendomäne mit Josef Katzer und Robert Keupe in den Jahren 1991 und 1996. Beide erhielten für ihren Mut ein kleines Präsent. Die anfänglichen Platzschwierigkeiten (ehemaliger Schulsaal) wurden mit der Einweihung des Gemeinschaftshauses im Jahre 1976 viel besser. Erste Übungsleiterin war Agnes Fink aus Reiskirchen. Viele Jahre (bis Ende März 2004) leitete Ursula Suppmann aus Buseck die Gruppe.
Das Fest verlief mit Preisen „wie vor 25 Jahren“. Aufgeführt wurden natürlich die Kunststücke der Gymnastikdamen (2 Gruppen). Der Jugendchor „Young Voices“ unterstützte unter der Leitung von Bettina Wißner das Programm.
2005 – 2010:
Am 12. Juli 2005 blickte man dann auch schon auf das 30ig-jährige Jubiläum der Gymnastik-Abteilung zurück. Die Abteilung feierte unter sich, es wurde gegrillt. Die Auslagen wurden vom Verein natürlich übernommen. Zum Jubiläum erfreute man sich über das Anschaffen verschiedener Übungsgeräte.
In den Jahren wurden verschiedene Tagesausflüge wie zu den Karl-May-Festspielen, Elspe, ZDF-Fernsehgarten, Festspiele in Hallenberg (Jim Knopf) und verschiedene Weinfahrten unternommen. Die Ausflüge genossen zu dieser Zeit reges Interesse bei den Mitgliedern, gekennzeichnet durch gute Beteiligung und volle Busse mit prima Stimmung.
Ein immer guter sozialer Aspekt waren auch die mehrtägigen Ausflüge für Kinder und Jugendliche zu Pfingsten in die Jugendherbergen Thüringen, Rhön-Hilders und Edersee-Hohe Fahrt. Nach Hause wollte zum Glück niemand (nur die Betreuer), verlängern wollten immer gerne viele.
Zu der bereits seit langem bestehenden Tischtennis-Abteilung vertiefte sich ab Oktober 2008 das Ehepaar Heike und Hans Gareis in die Schüler- und Jugendarbeit.
Eine Anlaufstelle für neue Trikots war immer wieder die Familie Wißner, dem namenhaften Sponsor sei hier einmal herzlichst dafür gedankt.
Für einen HR4-Tag am 31.05.2009 hatte sich der Kadocha-Club qualifiziert. Für diesen Tag übernahmen die Vereine einzelne Aufgaben. Unser Auftrag war es, einen Getränkestand zu übernehmen. Es gab ausgefallene Getränke wie Eisshakes.
Mit einer Gaudi-Olympiade feierte man am 27. Juni 2009 das 60ig-jährige Bestehen des Vereins. Der 1. Preis war ein Ferkel, organisiert von Ulrich Doebler.
2010 – 2015:
Das wohl traurigste Jahr für den Verein war der so plötzliche Tod der 1. Vorsitzenden Andrea Köhler am 9. Februar 2010. In fast 38-jähriger Mitgliedschaft und 15-jähriger Vorstandszugehörigkeit übernahm sie mit großem Idealismus die vielfältigsten Aufgaben. Sie engagierte sich in hohem Maße für die Belange unseres Vereins zum Wohle unserer Mitglieder. Sie fehlte uns. Der Vorstand rückte zusammen, die Arbeiten wurden gemeinsam bis zur Jahreshauptversammlung im Januar 2011 durchgeführt.
Am Sportplatz wurden im Herbst mithilfe von Heinz Doebler und einer Spende der Volksbank Mittelhessen Renovierungen vorgenommen.
In der Jahreshauptversammlung am 22. Januar 2011 gedachte man der verstorbenen Andrea Köhler und Achim Doebler übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden.
Max Köhler organisierte in diesem Jahr die Teilnahme einer Gruppe am Rosenmontagsumzug mit dem Motto: “Es grüßen mit 3-fachem helau, die Fußballgötter vom SV“.
Erstmals gab es am 18. Juni ein Mini-Fußball-Turnier, organisiert von Dennis Adams. Damit begann die sehr erfolgreiche Entwicklung der Fußballsparte im Sportverein Hattenrod.
Mit einem gut besetzten Bus fuhr man am 3. September 2011 zu Jim Knopf nach Hallenberg.
Im November begannen Martin Rau, Diana und Helga Klein mit dem Aufbau einer Homepage.
Erstmals richtete man eine Silvesterparty am Bürgerhaus für die Kleinsten aus. Natürlich gab es ein kleines Feuerwerk zu bestaunen und rundum bekam man Würstchen, heiße Getränke und Stockbrote. Die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen.
Im Dezember 2012 wurde ein Arbeitskreis gebildet und ein Konzept erarbeitet für eine Kooperation mit dem SV 1927 Harbach bezüglich der Nutzung unserer Sportplatzes und zur Erweiterung um eine Flutlichtanlage.
Der Ausarbeitungsbericht wurde der Jahreshauptversammlung am 2. Februar 2013 vorgelegt und mit 2 Enthaltungen zugestimmt.
Im April wurde daraufhin der Kooperationsvertrag von beiden Vereinen unterzeichnet.
Der Pachtvertrag für den Hattenröder Sportplatz wurde von der Gemeinde auf weitere 25 Jahre verlängert.
Im Juni 2013 besuchten Diana und Helga Klein eine Versammlung des Landkreises Gießen im Bürgerhaus Großen-Buseck zum Thema: „Bewusstseinsbildung in Dorfgemeinschaften“. Das Thema wurde im Verein aufgegriffen. Herbert Lohr hatte die Idee sich mit dem Titel „Unser Bänkchen“ den Herausforderungen zu stellen. Diana Klein bewarb sich im Namen des Vereins mit pädagogischem Hintergrund und im Herbst 2013 begann die Arbeit.
Im September begann die Vorstellung des Projektes gegenüber der Dorfbevölkerung mit einer Sitzung im Gemeinschaftshaus, ein erstaunlicher Besuch von ca. 80 Leuten erfreute die Ausrichter. Alles kann man auch in einem gesonderten Buch (über Diana Klein) nachlesen.
Es folgten das Jahr über verschiedene Veranstaltungen wie Bänkchensingen in der Adventszeit, Kinder-Silvester-Feier mit Feuerspucker, Bänkchenturnen mit Frau Suppmann und ein ADAC-Geschicklichkeitsturnier mit Benjamin Wichert.
Die Bezuschussung der Flutlichtanlage wurde am 28.02.2014 durch Professor Zielinski vom Kultusministerium Wiesbaden übergeben.
Dennis Adams gab zu diesem Zeitpunkt auch bekannt, dass es ab August seit langem wieder eine gemeldete Jugendfußballmannschaft geben wird.
Auch im Jahr 2014 wurden verschiedene “Bänkchenveranstaltungen” ausgerichtet wie am 23.03.: Es wurden von Helga Klein alte Geschichten über die Bänke von Zeitzeuge gesucht und diese am 23. In einer öffentlichen Veranstaltung im Bürgerhaus bei Kaffee und Kuchen wurden diese vorgelesen. Else Picht und Otto Stumpf bereicherten diesen Nachmittag mit örtlichem Wissen. Am 06.09. fand ein Integrations-Fußball-Turnier statt.
Zur Fußball-WM 2014 wurde ein Public-Viewing angeboten. Aus dem Erlös gingen 200€ an die Gemeinde für wohltätige Zwecke und der Rest an die örtliche Grillhüttengemeinschaft.
Im November wurde nach 17 Arbeits-Samstagen im Jahr die Flutlichtanlage in Betrieb genommen. Es wurden umgerechnet 9.500,00 Euro an Eigenleistung erbracht. Der 1. Vorsitzende Achim Doebler dankte dafür sehr den Ehrenamtlichen.
2014 war auch ein Jahr der sportlichen Erfolge im Tischtennis. Die Schülermannschaft und die Damenmannschaft wurden Kreispokalsieger.
Zum Jahresende kam es noch zur größten Überraschung. Hattenrod wurde Sieger des Inklusionswettbewerbs „Unser Dorf lebt und wächst in Vielfalt“. Diana Klein übernahm den Scheck in Höhe von 5.000,00 Euro bei der Abschlussfeier mit Landrätin Anita Schneider und Winfried Kron (Leiter des Referats UN-Behindertenrechtskonvention am Ministerium) in den Räumen des Landkreises. Das ausgewählte Projekt „Unser Bänkchen“ verfolgte das Ziel, die Dorfbewohner über bestehende und neue Sitzbänke miteinander ins Gespräch zu bringen. Ein angefertigtes Buch über die Aktion liegt dem Verein vor und kann eingesehen werden.
2015 – 2020:
Am 21. Juni 2015 feierte der Frauenkreis das 60ig-jährige Jubiläum im Bürgerhaus. Der Verein beteiligte sich am Aufstellen von Tischen und Stühlen. Helga Klein führte durchs Programm.
Mitte August begannen mithilfe der gewonnenen Fördergelder aus dem Projekt “Bänkchen” die Restaurierung des Friedhofseingangs mit der Firma IJB, Herrn Höke, Gießen. Gertraude Roth stellte einen täglichen Essensplan für die Ortsbürger aus und so stellten die jungen Arbeiter nach Beendigung der Baustelle fest, dass der ein oder andere sogar 1 kg zugenommen hatte. Eine tolle Hilfe von den Ortsbürgern. Über die Spende zum Kauf einer Bank von dem Kleintierzuchtverein überreicht durch den 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Rau, freute sich der Verein sehr.
Die neue Begegnungsstätte am Friedhof wurde am 10. April 2016 mit einem Gottesdienst durch Pfarrerin Christine Müller eingeweiht. Unter den Gästen waren die Ortsvereine, die Firma IJB, die Gemeinde und eine große Anzahl an Dorfbewohnern.
Am 16. Juli fand ein Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier mit dem ADAC, organisiert von Benjamin und Hans Wichert statt. Außerdem konnten sich an diesem Tag die Fahrradbesitzer eine Codierung ihres Rades durch die Polizei Grünberg vornehmen lassen.
Die Zusage über einen Zuschuss für zwei weitere Flutlichtlampen durch die Sparkasse Gießen in Höhe von 5.000,00 Euro überraschte den Verein sehr. Der Dank ging an Herrn Wolf vom Gremium Stiftungsrat der Sparkasse.
Im Jahr 2017 fiel das zur Tradition gewordene Fußballturnier nach vielen Jahren erstmals aus. Ein Ausflug auf den Weihnachtsmarkt nach Fulda am 09.12. wurde gut angenommen.
2018 begann die Überarbeitung der in die Jahre gekommene Vereinssatzung, welche bei der Jahreshauptversammlung am 26.01.2019 vorgelegt wurde. Aufgrund eines Formfehlers musste aber eine weitere außerordentliche Mitgliedersammlung am 09.04.2019 zur Genehmigung einberufen werden.
Das 70-jährige Jubiläum 2019 wurde ihm Rahmen eines Festabends mit “Preisen wie damals” gefeiert.
2015 – 2020:
Bei Jahreshauptversammlung im Jahr 2020 schieden Gerhard und Helga Klein nach 39 Jahren als Kassenwart und Schriftführerin aus dem geschäftsführenden Vorstand aus.
Die Corona-Pandemie von 2020 bis 2022 hielt auch unseren Sportverein in Atem und brachte das Vereinsleben teilweise komplett zum erliegen.
Der Vorstand blieb aber umtriebig und befasste sich ihm Rahmen des möglichen mit Baumaßnahmen auf dem Sportplatz und der Beschaffung eines neuen Rasentraktors.
Nach der Corona-Pandemie nahm man den Sportbetrieb wieder auf und Feste wurden wieder gefeiert.
Eine neue Sparte “Fahrrad” unter Streckenführung von Burkhard Blaser entstand und dreht seitdem mittwochs ihre Runden.
Die Gymnastikabteilung bekommt mit Sonja Reidt eine neue Übungsleiterin und erfreut sich wieder regen Zuspruch.
Die Jugendfußballmannschaft unter der Leitung von Dennis Adams nahm an einem mehrtätigigen Jugendfußballturnier vom 16.06. bis 19.06.2022 in Österreich teil.
Eine neue Tischtennisaußenplatte am Sportplatz konnte 2023 eingeweiht werden.
Das sportliche Angebot konnte zum Beginn des Jubiläumsjahres 2024 erfreulicherweise um Darts, Eltern-Kind-Treffen und Sportabzeichen erweitert werden.
Vom 14.06. bis 16.06.2024 wird das 75-jährige Jubiläum im und am Festzelt am Sportplatz gebührend gefeiert.